Mit der gegenüber Budget um 15 Mio. besser ausgefallenen Rechnung 2020 gewinnt die Gemeinde Horw weiteren finanziellen Handlungsspielraum und steigt mit deutlich höheren finanziellen Reserven in die nächsten Jahre. Der neu gewonnene Spielraum soll aus Sicht der FDP Horw kurzfristig für anstehende Investitionen im Bildungsbereich wie den vorgezogenen Neubau des Schulhauses Allmend (Ersatz Palazzine) sowie den Doppelkindergarten im Kirchfeld genutzt werden. Auch im Seefeld stehen mit der Neuentwicklung grosse Investitionen an, welche allenfalls beschleunigt realisiert werden können. Zudem ist es auch richtig, die aufgrund der hohen Investitionen der letzten Jahre gestiegenen Schulden abzubauen.
Der Steuerfuss muss in den folgenden Jahren anhand der weiteren Entwicklung diskutiert werden. So müssen etwa die verzögert eintretenden Auswirkungen der Corona-Krise abgewartet werden, welche aktuell noch nicht beziffert werden können. Auch ist abzuwarten, wie nachhaltig die Ursachen für die Überschüsse der Jahre 2019 und 2020 sind und wie sich die Überschüsse auf die Belastungen aus dem kantonalen Finanzausgleich auswirken. Sollten die Rechnungen 21 und 22 erneut besser als budgetiert abschliessen und sich die Finanzkennzahlen der Gemeinde Horw weiter positiv entwickeln, wird die FDP eine Senkung des Steuerfusses beantragen.